Störtebeker 2017: Im Schatten des Todes

Seit dem 24. Juni bis zum 9. September findet auf der Naturbühne Ralswiek das berühmte OpenAir Spektakel um die Legende Klaus Störtebeker statt. In diesem Jahr wird Störtebeker wieder einmal hingerichtet. Die Festspiele laufen in diesem Jahr zum 25. Mal.

In diesem Jahr sind die Piraten von Klaus Störtebeker von der Ostsee an die Westsee gezogen und haben sich neu formiert. In Marienhafe konnten sie bei der Familie Brok ein Winterquartier und die Liebe zu Tetta tom Brok finden. Die Piraten kamen den friesischen Häuptlingen gerade recht, da dort untereinander viel gekämpft wurde.


Action pur bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek
Action pur bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek

Klaus Störtebeker und sein Freund Gödeke Michels, alias Gottfried Michaelsen, hatten diesmal einen Speicher in Hamburg überfallen und geplündert. Darauf hatte man in Hamburg beschlossen, die Piraten stärker zu bekämpfen. Dieser Sache nahm sich der hamburger Schiffshauptmann Simon von Utrecht an.

Auch die Ex-Geliebte Gödeckes, die Wirtin Fronica, ist nun in Hamburg und verkauft Räucherfisch. Zu ihr gesellt sich der mit allen wassern gewaschen Bettelmönch der „Kleene“.

Der Nachbar der Brok Familie Hisko Abdena, der Probst von Emden hatte sich mit Hamburg verbündet. Er will zusammen mit Simon von Utrecht Klaus Störtebeker an Hamburg lebend ausliefern. Der Kleene belauscht diesen Deal und will die Piraten warnen.

Er kommt zwar pünktlich nach Marienhafe, aber er soll sofort Klaus Störtebeker und Tetta tom Brok trauen. Während der Hochzeitsfeier kommt der Überfall für alle Anwesenden völlig überraschend. Klaus Störtebeker besiegt Hisko Abdena im Schwertkampf, doch Keno tom Brok begnadigt ihn. In seiner großen Güte bedenkt er die verheerenden Folgen nicht.

Dann ließ sich Störtebeker über den Grafen zu Holland gegen guteZahlung verpflichten, die Insel Helgoland zu bewachen. Doch Störtebeker wird in Ketten gelegt und auf dem Grasbrook zu Hamburg hingerichtet.

Das beeindruckende Spektakel mit 150 Mitwirkenden und 30 Pferden findet noch täglich – außer am Sonntag – auf der größten naturbühne Europas statt.

Beginn: 20:00 Uhr – Ende ca. 22:30 Uhr